Dienstag, 29. Dezember 2009
Gemeinsam lernen im Netz
Sonntag, 22. November 2009
Steuern zahlt man auch im zweiten Leben
„Die Hefe für den Hype“
„Reicht diese alte Schwarte?“
Gekauftes „Land“ sei durchaus zu bilanzieren
Dienstag, 3. November 2009
Weitere Informationen über das Unternehmen finden sich unter www.lindenlab.com, über die virtuelle Welt Second Life unter www.secondlife.com.
Für weitere Informationen oder Bildmaterial wenden Sie sich bitte an:
Arnica Freundt oder Patricia Dittmar bei OCTANE, einem Geschäftsbereich von LEWIS:
Baierbrunner Straße 15
81379 München
E-Mail: arnicaf@octanepr.com
Web: www.octanepr.de
Telefon: 089 / 173019-37/-14
Fax: 089 / 173019-99
patriciad@octanepr.com
Quelle: http://lindenlab.com/pressroom/releases/de_22_09_09
Sonntag, 1. November 2009
Zweiter Anlauf für Second Life: Nun soll das Business kommen
Im Film „I am Legend" zieht Will Smith als Virologe Robert Neville im Jahre 2012 als letzter Überlebender einer tödlichen Virusattacke durch die Straßen von New York. Ähnlich einsam fühlt sich, wer im Herbst 2009 einen Rundgang durch Second Life unternimmt. Wo vor zwei Jahren noch digitales Leben pulsierte, ist es heute bei einem Rundgang zwischen virtuellem Opernring und Stephansdom schwierig, überhaupt einen anderen Avatar anzutreffen.
Donnerstag, 8. Oktober 2009
Gartner advises firms to control staff avatars
Dienstag, 25. August 2009
Market Research
1. Market Truth Limited,
URL: http://sl.markettruths.com/
Inworld: http://slurl.com/secondlife/Market%20Truths/24/154/37
It's possible you will get a member on panel. Very interesting reports to find inworld for example about " Second Life Employment Market", " Real Life Brands in Second Life" etc.
2. German National Gamers Survey 2009
URL: http://www.gamesindustry.com/company/542/service/1763
3. Economic Statistics
URL: http://secondlife.com/statistics/economy-data.php
4. Today's Gamers Graph MMO Revenues
URL: http://www.gamesindustry.com/about-newzoo/todaysgamers_graphs_MMO
Mittwoch, 19. August 2009
Tutorial's about textures
( es geht um den Filter " Verschiebungseffekt")
2. Shading in textures:
http://www.vintfalken.com/tutorials/adding-depth-to-your-sl-clothing-textures/
3. Hier gibt es ein interessantes Tutorial über das Problem " verzerrte Texturen" :) Jeder kennt das bestimmt. Beim Hochladen eines schönen Fotos wird dann das Ganze im Profil verzerrt dargestellt. Hier gibt es die Lösung:
Continuum Javescript Ratio Calculator:
http://www.continuum2.com/js_ratio.php
in Verbindung mit Second Life Wiki:
http://wiki.secondlife.com/wiki/Limits
4. Kleidung ohne Schatten ist nicht so toll! Hier gibt es eine gute Anleitung:
http://arikinui.com/Clothing%20Tutorial.html
Donnerstag, 13. August 2009
Die digitale Technik verändert die Marketing-Kommunikation
Wie der Branchenverband in einem aktuellen Thesenpapier erklärt, ändern sich mit der besonderen Eigenart der digitalen Medien auch die Methoden des Marketings, und mit ihnen der Agentur- und Werbemarkt an sich. Je mehr das Internet in die alltägliche Mediennutzung der Verbraucher Einzug halte, desto wichtiger und stärker werde dieser Trend.
Eine aktuelle Umfrage im Sommer 2006 habe gezeigt, dass Werbeagenturen die Notwendigkeit, umzudenken, sehr unterschiedlich einschätzen. Mit sieben Thesen wollen die Autoren Michael Frank, Geschäftsführer Plan.net Gruppe, Andreas Gahlert, Geschäftsführer Neue Digitale, Hans-Werner Klein, Executive Director Publishing MRM Worldwide, Martin Nitsche, CEO Proximity Germany, Thomas Strerath, CEO OgilvyOne worldwide – Germany und Dr. Henning von Vieregge, Hauptgeschäftsführer GWA, die Diskussion anregen:
1. „Digital“ ist keine Technik, sondern ein Konzept. Oder: Warum es nicht um Technologie geht, sondern um neue Formen der Kommunikation. Bei der digitalen Marketing-Kommunikation steht nicht mehr die Plattform im Vordergrund, sondern mehr und mehr das intelligente, alle Kanäle umfassende Konzept. Eine Aufgabe für Spezialisten mit weitem Horizont.
2. Der Konsument führt. Oder: Wie interaktive Kommunikation Marken verändert. Interaktives Marketing ist kein Kampagnengeschäft sondern eine permanente Anstrengung, von der der Konsument erwartet, dass sie sich immer noch steigert. Er selber steuert die Auseinandersetzung mit der Marke. Fazit: Die digitalen Kanäle erfordern ein Umdenken bei Unternehmen und Werbeagenturen. Der Konsument wird zum Zentrum der Marketingaktivitäten - von der früher passiven Rolle "übernimmt" er im Internet die Kontrolle und bildet "Communities" zum Erfahrungsaustausch. Nur die kontinuierliche Anpassung an aktuelle Entwicklungen und die strenge Überwachung der Einhaltung der Markenwerte stellen sicher, dass eine Marke im Internet und darüber hinaus Erfolg hat.
3. Das Ende der Kampagne ist nicht der Schluss. Oder: Werbung wandelt sich zu einem Dialog über den ganzen Lebenszyklus hinweg. Interaktives Marketing ist kein Kampagnengeschäft sondern eine permanente Anstrengung, von der der Konsument erwartet, dass sie sich immer noch steigert. Er selber steuert die Auseinandersetzung mit der Marke.
4. Online killt nicht Klassik. Oder: Das Märchen vom Niedergang der Print-Anzeigen und Fernseh-Spots. An Stelle einer Rivalität zwischen „Klassik“ und „Online“ muss ein gut abgestimmtes Miteinander treten. Mit einer größeren Bandbreite gewinnt Werbekommunikation eine neue Dimension und die Chance zu völlig neuer Qualität.
5. Die ‚Line’ muss weg! Oder: Warum die alte Rangordnung der Disziplinen obsolet geworden ist. Wer seine Kommunikationsmaßnahmen auf nur einen einzigen Kanal beschränkt, wird in Zukunft einen wachsenden Teil der Konsumenten immer weniger erreichen. Entscheidend ist in vielen Fällen die klug abgestimmte Mischung der Kanäle und die Wahl des richtigen „Führungsmediums“ für Marke und Produkt.
6. Nicht ohne Kalibrierung! Oder: Warum es kein Patentrezept für interaktives Marketing gibt. Digitale Kommunikation enthält kein Patentrezept und ist keineswegs für alle Marken & Märkte geeignet. Es gewinnt stets die Lösung, die am besten auf den Konsumenten und die Marke über den ganzen Lebenszyklus hinweg angepasst ist.
7. Die Menge alleine sagt nichts aus. Oder: Warum der Erfolg digitaler Kommunikation nicht nur an quantitativen Ergebnissen gemessen werden sollte. Bei der Beurteilung von Erfolg oder Nicht-Erfolg einer Kommu-nikationsmaßnahme müssen beim Interaktiven Marketing neue Maßstäbe angelegt werden. Noch immer fehlt hier eine allgemein akzeptierte „Währung“. Diese darf nicht alleine in quantitativen Größen liegen, sondern muss Qualität und Nachhaltigkeit des interaktiven Dialogs mit einbeziehen.
Quelle: von Vieregge, Henning: Die digitale Technik verändert die Marketing- Kommunikation, 19.12.2006, URL: http://www.absatzwirtschaft.de/Content/_pv/_p/1003214/_t/fthighlight/highlightkey/Interaktives+Marketing/_b/49674/default.aspx/die-digitale-technik-veraendert-die-marketing-kommunikation.html ( 13.08.2009)
Mittwoch, 12. August 2009
Know Your Customers: Second Life Demographics
An interest page:
http://virtualworldbusiness.com/2009/04/30/know-your-customers-second-life-demographics/
http://metaversetribune.com/2010/03/20/the-daedalus-project-provides-virtual-world-user-demography/
http://wiki.slinfo.de/wakka.php?wakka=HomePage
Skripting Forum:
http://forums.secondlife.com/forumdisplay.php?f=54
Dienstag, 11. August 2009
Synthetische Welten im Web 2.0 am Beispiel von "Second Life" (2008)
Montag, 10. August 2009
Sonntag, 9. August 2009
Social interaction evolves with technology
For this story, I Facebooked someone who texted me back seconds later, having received a notification on his iPhone. I found his cell number on mine and called him on a landline so I could put a headset on to leave my hands free to type notes into the computer. If I'd had the right software add-ons to Skype, I could have gotten a transcript of our talk to use instead.
I talked to him as he was walking around taking photos in Las Vegas, prior to being best man at an Elvis-officiated wedding that would be viewed live online by friends who couldn't make it to Sin City for the celebration.
Another pair of potential interview subjects were in Europe and — although technologically literate — were in a Skype-free zone. But they responded to e-mails, and we arranged a face-to-face meeting on their return, at a local coffee shop.
I posted questions about the subject matter to various online forums, in the process getting responses from the Southwest, from Tennessee, from New York City and from people I'd seen only days before, here in town, or would have seen more recently in real life, if social networking weren't so easy.
Tweet, Skype, text, Facebook, Myspace me ... Googling a stranger to find out who they are is almost over, so five minutes ago. Facebook, at five years old, is current heavyweight champion, but what's next on the horizon?
If you and I knew, we'd be rich.
The point is, something will be next. We're not going backward, despite Garrison Keillor- esque homilies to 'good ol' days.' No matter how we revere hand-crafted goods at the Kentuck Festival of the Arts, none of us is giving up our dishwasher, trash compactor or juicer for a butter churn.
So how do we live with what technology hath wrought?
The Tom Waits effect
Barrie Jo Price and Anna McFadden, of the Institute of Interactive Technology in the University of Alabama's College of Human Environmental Sciences, are pretty much the polar opposite of the stereotype of the techno-geek. They're women, for one thing. Of a certain age, for another. And utterly normal and at home with people, such as their families, colleagues and each other. They've been working together so long — since 1976 — that they've become the archetypal pair, finishing each other's sentences and thoughts. And they're thrilled with all that has come and is coming.
'We love this stuff,' they say, almost simultaneously.
They're not talking specifically about the toys themselves, although they were owners of an early Apple computer in 1978, because they'd seen the need to replicate data for less-served areas in a more efficient way than actually sending teachers to remote areas. After working at several colleges and on private contracts around the world, they came to UA 20 years ago from the University of Miami. McFadden's the hardware person; Price is the application and organization side, so she does much of the talking.
Both of them agree that what computer-aided networking can do is create what they call 'The Tom Waits Effect.'
While people-watching at a mall or park, you might envision the lives of people based on clues and observations, as songwriter Waits did with tunes such as 'I Hope That I Don't Fall In Love With You,' where the narrator spots a girl across the room and imagines her life and emotional state.
'We fill in the blanks from how we, either by looking at a photo, by hearing their voice on an mp3, if we know enough about them, about the setting ... ' Price said.
'We fill in the gaps,' McFadden finished.
Are you reading exclamation points on emails? The haste, or lack thereof, indicated by spelling and grammatical mistakes? The frequency of communications? The sound of a voice on an mp3 or the gleam in the eye on a monitor-mounted camera? If the id is revealed in instant messages, is the superego shining on Facebook?
'People do construct their own realities for other folks, whether in person or otherwise,' Price said.
'We really can paint a more colorful image of that person from all these clues,' McFadden said.
Back to basics
What if the bomb dropped? Or more specifically, what would happen to real life if virtual life died overnight?
'The first thing that comes to mind is that I would finally know who my neighbors are,' wrote Johnny Mack Standridge, via Facebook. ' ... I'd have some common ground with which to continue an actual conversation with spoken words, which would probably result in speculation about the cause of our predicament and planning for what to do next. Then more neighbors would come out of their homes and we'd all say, ‘Man, this is crazy! What are we going to do?'
'Since I live in a military town and most of my neighbors are soldiers, we'd agree that there isn't much we can do besides have a neighborhood barbecue and buy a few kegs. So that's what would happen if there were no electronic devices: block parties for miles, all across the world.'
Ariane Godfrey agreed it would be relaxing, at least for a few days. She'd have no reason to go to work without computers.
'I think it would be good for folks to reconnect eye to eye,' she wrote. 'I would miss Facebook though.'
Dickie Cox is thick in electronics as a staff member in Media Production Services at Albuquerque's Central New Mexico Community College. But he's basically a hands-on guy.
'Thankfully, I have retained my skills with face-to-face communications, writing on paper, drawing on paper, painting on cloth, library use, cooking,' he wrote, 'and I still memorize things routinely. I would likely begin to offer to work for free for farmers and builders to learn necessary skills.'
Any new technology that bursts onto the scene eventually becomes the norm, then fades away, said Wayne Rau, who works in digital media at UA.
'If an EMP [electromagnetic pulse] went off, I think it initially would be stressful without all of our digitals and cellulars and portables and minis,' he wrote. 'People rely more on technologies than people. This is what we presently know. And to some, it is
all
they know.
'I think it wouldn't be as bad as one may expect. If everyone, as a whole, is lacking, then we will find other ways of networking. It's how each new generation grows socially. Our environment would lighten the burden as well by shifting directions and taking us down a non- technological path.'
DCH radiation technologist Louise Holifield Manos remembers a time before the gadgets we now consider necessities.
'I could easily do without them again. The people who will have trouble are the ones who do not know any other way to exist,' she wrote. However, she added, 'I have enjoyed reconnecting with old friends from 30 years ago and would not have been able to do this without the computer.'
Theatre Tuscaloosa executive director Tina Fitch took a mini-vacation from technology recently.
'I didn't turn on my TV all weekend. It was lovely. I haven't gotten a Blackberry thingy yet because I don't always want to be in touch. I crave quiet time and reading and writing,' she wrote.
'I do remember the time before cell phones and computers. You had to manage your time more wisely and you actually had to think before you typed a sentence on a typewriter. Now it is just so easy to type and delete. I think writing used to be a process of writing and then re-writing. Now, it's just re- writing (editing right there on the spot).
'The older I get, the more I understand why my parents don't want to use all this newfangled Internet stuff. I spend more time on Facebook than face to face. I spend more time text-messaging than actually talking. I spend more time looking at photos of other people's adventures rather than taking adventures myself.'
New York actor Heather Lawson, a UA grad, agreed with Fitch's evaluation of the devaluation of the art of writing.
'Pre-electronic times: What you wrote, you meant. You had to sit down, think about it, write it clearly, get the postage, pay for postage and wait for the mailman,' she wrote. 'You know they really want you to be at their wedding. They know you really wanted to thank them for their kindness, etc., etc.
'As opposed to now, when I just change my Facebook status in .2 seconds, and let everyone know something I will change my mind about 30 seconds later.
'Don't get me wrong. I'm not wishing to be put back into the past; I've got Netflix. But a handwritten note every now and then is classy,' Lawson wrote.
Tiers of friends
Some scoff at those on Facebook who have 'friends' they haven't met in real life. But not Charles Prosser, an early adaptor of technology trends who was a computer science major at UA when they still worked with punch cards and Univac terminals.
'I first got online in the late '80s with a company called Quantum Link,' which later became AOL,
the first major global Internet services company. 'This was back when, if you had a 1200 baud modem, you were just moving,' he said, laughing.
A teacher at Collins-Riverside Middle School, Prosser teaches computer technology and works with publications, but in his down time he communicates with pals in Hong Kong, New Zealand, Australia and Norway.
'These are people I keep in touch with online, I have never met physically, but have a relationship with on Facebook,' he said. 'Although spelling has suffered, social interaction has improved. You don't get the same late night, drunk in the bar, face-to-face chats, but you can — with text, with video, with Skype — carry on very real relationships.'
Just as societies developed manners and modes of behavior for interpersonal relations over decades, standards for mediated lives are evolving.
'As a teacher, I have to control what my students see,' Prosser said. 'You kind of start with levels of friendships. Like your first tier is really close friends; your second tier might be people you work with, former schoolmates or students; and the third tier is friends of friends who you accepted because somebody else you knew, knew them.'
Some on Facebook won't 'friend' family members, because privacy levels are too slippery or hard to control. There are some things that are just TMI for Mom. Despite the examples of McFadden and Price, older users tend to be those coming late to the game.
'My mom, for example, just go on the Internet within the last two years, in a real way,' Prosser said. 'She's still in the knee-jerk forwarder stage, where she doesn't even take time to erase all the previous addresses. ‘Isn't this cute?' '
Afterward the chronic forwarder might move on, say to dabbling in a blog.
'You start thinking ‘I'm going to have 50 million readers,' and then three of your friends sign up, and they're not there every day, and one day you have nothing to write about, so that falls away,' Prosser said.
Then you get into instant-message chatting, but you get bored again, realizing not everyone you want is on all the time. If you're lucky, you won't get hooked into a game like World of Warcraft, where you spend inordinate amounts of time in a virtual world.
Maybe you settle into finding the one program that works for you. For many now, that's Facebook, where you can chat, e-mail, post notes or videos, provide links and updates that virtually replicate Twitter. In that process, you begin to realize those are real people you're dealing with, whether you've met in the flesh or not.
'Kids are learning you have to be respectful,' Prosser said. 'There's a whole new vocabulary, a whole new code of manners, a metaverse of ways of behaving that's been evolving slowly over the past 20 years.
'We are in a transition between pre-tech communication and behaviors to technology-enhanced communication, manners and relationships. It will take time to establish behavior patterns that we can live with and still protect our privacy. We are moving from analog to digital.
'Progress is a good thing. I'm sure the wheel had its detractors when it was first rolled out. ‘God gave us feet' ... People are learning, maybe in a haphazard way, but they're learning.'
Online Pollyannas
Price and McFadden freely admit they are technology optimists. Debating in a moral absolute — is online networking good or bad? — is academic, or irrelevant. It's like asking if automobiles are good or bad. Certainly they've redefined the parameters and speed of life, but they also lead to 40,000 to 50,000 deaths every year, in the United States alone. And they're not going away.
Technology just is, they say, and we'd best learn to live with and make the best use of that genie, which is not going back in the bottle.
The ease of using Google is changing how we learn, just as the growing availability of printed matter to middle and lower classes changed schooling in earlier centuries.
'In the old days, you'd find somebody who had a book and pay them to teach from that book,' Price said. As facts and figures became more easily accessible, teachers began teaching students to assess and evaluate content. There's current research showing that our brains are actually changing as a result of our communication patterns.
'I think in time, people will begin to describe their metacognition in such a way, that we will find why blind people have an image of people they meet,' Price said. 'I think that's how we'll tie the old world with the new.'
Prosser thinks future online interactions may move more to visuals and away from text.
'Then again, it may never,' he said. 'We've had videophones forever, and they just don't seem to catch on.'
Probably even farther out there's the metaverse of virtual life, previewed on Second Life and envisioned by novelists such as William Gibson. But while brainwaves are being mapped and guided, the whole body experience still seems many quantum leaps ahead.
Whatever the next big thing might be, 'It will be a surprise and it will come out of left field, and of course it'll get to Alabama about two years after everybody in New York gets it,' Prosser said, laughing.
'It's just gotten better over the years. We thought AOL was a revolution back in the '90s. You never know what's going to catch on. Twitter has been around for four years, but it just came into the national limelight in the last year, once broadcasters caught on.
'Facebook is not the ultimate. It's just the latest.
'It's a global street corner now. Everybody comes out and meets on an evening.'
Samstag, 8. August 2009
Social Network Werbung schrumpft
Dienstag, 4. August 2009
Second Life- die aktiven Nutzer
Knapp 1% nutzen Second Life aktiv
Im Vergleich zur Bekanntheit von Second Life fällt die tatsächliche Nutzung bescheiden aus. Nur insgesamt 6,1% der deutschsprachigen Internet-Nutzer geben an, Second Life bereits besucht zu haben. Hier wird das Altersgefälle besonders deutlich. Während insgesamt 10,6% der Internet-Nutzer unter 20 zu den bisherigen Nutzern von Second Life zählen, sind es unter den Personen im Alter ab 50 Jahre nur 3,6%.
- Erhöhter Männeranteil:Mit 56% liegt der Anteil der Männer unter den aktiven Second Life-Nutzern um drei Prozentpunkte höher als im Internet-Durchschnitt.
- Junge Nutzergruppe:Jeder zweite aktive Second Life-Nutzer ist unter 30 Jahre alt (in der Internet-Gesamtnutzerschaft sind es ca. ein Drittel).
- Weniger Berufstätige:Die Anteile der Schüler/Auszubildenden (14%) ist fast doppelt so hoch wie im Internet-Durchschnitt. Dagegen fällt die Gruppe der Berufstätigen etwas kleiner aus.
- Hohe Computer-Affinität:Eine hohe Computer-Affinität ist offensichtlich eine wichtige Vorraussetzung für die aktive Nutzung von Second Life: 64% nennen als Hobby »Computer, IT« - in der Gesamtnutzerschaft sind dies nur 55%.
- Spielen als Internet-Nutzungszweck:Unter den aktiven Second Life-Nutzern nennen mit 61% fast doppelt so viele »Spielen« als Internet-Nutzungszweck wie in der Internet-Gesamtnutzerschaft. Auch der Software-Download liegt mit 61% deutlich über dem Durchschnitt. Leicht unterdurchschnittlich fällt hingegen das Interesse am Online-Einkauf aus.
Second Life als Plattform zum Chatten, Spielen, Zeitvertreiben
Für viele der aktiven Second Life-Nutzer ist die virtuelle Welt etwas ganz Besonderes: 48% geben an, Second Life sei für sie »mehr als nur ein Spiel«. Für über ein Viertel ist das »Zweite Leben« sogar ein »wichtiger Teil« ihres wirklichen Lebens geworden.
Doch während einerseits 48% aussagen, Second Life sei für sie »mehr als nur ein Spiel«, geben andererseits viele der aktiven Nutzer im freien Eingabefeld an, Second Life sei »nicht mehr als ein Spiel«. Hervorgehoben wird oft, dass Second Life ein netter Zeitvertreib sei und nur der Unterhaltung diene.Für die aktiven Second Life-Nutzer erfüllt die virtuelle Welt vor allem zwei Ziele: Sie dient als Plattform zum Kommunizieren, Chatten und Leute kennenlernen - sowie dem Spielen bzw. dem Zeitvertreib. So hat über die Hälfte der aktiven Nutzer über Second Life bereits Menschen kennengelernt. Im freien Eingabefeld loben zudem viele aktive Nutzer Second Life als »gute Chat-Möglichkeit«.Jeder fünfte aktive Second Life-Nutzer ist nach eigenen Aussagen in der virtuellen Welt schon auf neue Produkte aufmerksam geworden.
Second Life- die aktiven Nutzer, 27. Februar 2008, URL: http://www.w3b.org/unterhaltung/second-life-die-aktiven-nutzer.html ( 04.08.2009)
Dienstag, 28. Juli 2009
Die Zukunft der Werbung
DÜSSELDORF. Mittlerweile soll es schon fünf Millionen geben, die die digitalen Inseln, Landschaften und Städte bevölkern. Es geht vor allem darum, Gleichgesinnte kennen zu lernen, aber auch die Wirtschaft entdeckt die digitale Welt für sich. Unternehmen wie IBM, Sony, Adidas, BMW und Mercedes Benz, haben mittlerweile ihre Dependance errichtet. Sie nutzen Second Life vor allem für Marketing-Zwecke, erhöhen den Markenwert und betreiben Image-Werbung bei potenziellen Käufern.
Noch spannender: Second Life mausert sich zu einem faszinierenden Testfeld für die Zukunft der Werbung. Wie auf einem Spielfeld können Entwickler und Vermarkter mit neuer Technologie experimentieren und diese direkt für Kunden erlebbar machen. Vor allem ist das Feedback der Menschen in Second Life viel direkter und klarer. Die Utopie einer vom Kommerz nicht gestörten Zweitwelt wird hier noch mit viel Energie verfolgt. In diesem Umfeld wird Werbetreibenden schnell klar: Jede irrelevante Werbung belastet die Marke, denn sie nimmt das Individuum nicht ernst. Im Gegensatz zu Print, Radio und TV kann im Internet jedoch etwas dagegen getan werden. Das Zauberwort heißt: Predictive Behavioral Targeting. Mit dem Behavioral Targeting der neuesten Generation haben Werbetreibende eine Rückkopplung zum Konsumenten und können seine Interessen kennenlernen.
Mit dem Predictive Behavioral Targeting minimieren Werbetreibende, Media-Agenturen und Vermarkter schon heute die Streuverluste ihrer Online-Kampagnen und steigern so die Wirksamkeit von Internetwerbung. Es wurden bereits für Second Life die ersten Werbetafeln, die Werbung gezielt nach den Interessen und Bedürfnissen der Nutzer anzeigen, entwickelt.
Das Ergebnis ist Werbung, für die sich Konsumenten interessieren. Betrachtet ein Avatar beispielsweise in einem virtuellen Shop Turnschuhe, wird diese Information registriert und ein Nutzerprofil angelegt. Nähert sich der Avatar dann einer Werbetafel, schaltet diese je nach Profil die passende Werbung - in diesem Fall für Sportartikel.
Doch relevantere Werbung ist nicht der einzige Vorteil von Predictive Behavioral Targeting. Noch deutlicher als die reale Welt, zeigen digitale Welten, dass Werbung, die lediglich auf Klickanalysen beruht, große Nachteile hat. Eine Klickanalyse kann nur solche Bereiche abdecken, zu denen Angebote in Second Life oder dem Internet existieren. Sie ist blind für Produkte außerhalb von Kategorien wie Reisen, Finanzen oder Autos. Durch die Verknüpfung von Befragungsdaten und statistischen Methoden kann Predictive Behavioral Targeting jedoch das Profil der Besucher schärfen und die Relevanz von Werbung erhöhen - auch ohne korrespondierende Internetangebote oder Second Life-Ladenzeilen.
Ein solches Profil anzufertigen ist kein Selbstzweck. Predictive Behavioral Targeting kann so völlig neue Budgets erschließen, die bisher nicht einmal Google erschlossen hat: die Budgets der Markenartikler. Eine der wichtigsten Produktkategorien, die Fast Moving Consumer Goods (FMCG), taucht online kaum auf. Die Streuverluste sind in diesem Segment zu hoch. Doch mit der Echtzeitkopplung von Nutzerverhalten und Befragungsdaten kann Predictive Behavioral Targeting genau dies.
Auch wenn Online-Werbung in Second Life heute noch überschaubar ist: An keinem anderen Ort kann die Branche derzeit mehr lernen, um innovative, vielleicht sogar revolutionäre Werbekonzepte der Zukunft zu entwickeln, als in Second Life.
Quelle: Wagner, Frank: Die Zukunft der Werbung: Einmal Second Life und zurück, 16.08.2007, URL: http://www.handelsblatt.com/technologie/e-marketing/einmal-second-life-und-zurueck;1310286 ( 28.07.2009, 23:40 MEZ)
Sonntag, 26. Juli 2009
Die EnBW AG: Ergebnisse unserer Second-Life-Umfrage 2008/2009
Um mehr zu erfahren, wer Second Life besucht, haben wir vom 29. September bis 17. November 2008 eine Umfrage unter Second-Life-Nutzern durchgeführt und spannende Ergebnisse erhalten.
Diese werden wir nicht nur hier vorstellen, sondern auch für unsere zukünftigen Aktionen und die Weiterentwicklung des EnBW EnergyParks nutzen. Denn so können wir bestmögliche Angebote für unsere Besucher anbieten.
Demographische Ergebnisse
Die Mehrheit der Umfrage-Teilnehmer verfügt über ein mittleres bis hohes Bildungsniveau mit mindestens einem Realschulabschluss (41 %), einer abgeschlossenen Berufsausbildung (58 %) und einem monatlichen Netteinkommen von mindestens 1.000 bis 2.000 Euro (32 %).
40 % der Befragten sind Frauen.
Die Daten zeigen, dass die Second-Life-Nutzer deutlich älter als die Zielgruppe sonstiger Social-Media- und Gaming-Plattformen sind. Sie verfügen außerdem über einen besseren Bildungsstand und damit einhergehend über einen besseren Beruf und mehr Einkommen. Der Anteil der Frauen ist überproportional hoch. Als „weiche“ Faktoren lässt sich ablesen, dass die Zielgruppe von Second Life über ein hohes Maß an sozialer Kompetenz, Engagement und Lernfähigkeit verfügt.
Nutzung von Second Life
Zu den beliebtesten Tätigkeiten bei Männern und Frauen in Second Life gehören allerdings Chatten und die Suche nach Informationen. Im Gegensatz zu Frauen, die lieber spielen, besuchen Männer als Top 3 lieber virtuelle Events. Und bei zwei Tätigkeiten sind die Frauen klar vorne: beim Shoppen und Flirten.
EnBW – eine starke Marke in Second Life
EnBW ist eine starke Marke in Second Life, die von den Nutzern erinnert, mit unserem Kerngeschäft „Energie“ und unserer Heimat Baden-Württemberg verbunden und mit positiven Konnotationen aufgeladen wird.
Die Besucher sehen EnBW als ein innovatives Unternehmen, das Kompetenz ebenso wie Fortschrittlichkeit, Sicherheit und Vertrauenswürdigkeit ausstrahlt.
Besonders freut uns, dass die Inhalte des EnBW EnergyParks und vor allem auch der EnBW WelcomeArea bei den Befragten gut ankommen.
Zu den Highlights unter den Aktivitäten und Exponaten gehören das EnBW EnergyQuiz, der EnBW EnergyTower, Europas größte virtuelle Blitzmaschine, der EnBW EnergyGlobe und weitgehend gleichauf der EnBW GeothermieCube und der EnBW Kraftwerkspark.
Wir danken allen Teilnehmern der Umfrage und wünschen natürlich weiterhin viel Spaß im EnBW EnergyPark.
Selber produzieren in »Second-Life«-Fabrik
»Mit der ‚factory of eMotions’ wollen wir den Menschen die technisierte, moderne Fabrik näherbringen. Zudem möchten wir zeigen, wie neue Medien Dinge in Bewegung setzen können«, sagt Stefan Seitz, Wissenschaftler am IPA. »Second-Life ist kontinuierlich gewachsen: Im Jahr 2007 waren jeweils zwischen 20 000 und 40 000 Leute gleichzeitig online, mittlerweile sind es 50 000 bis 80 000.«
In der Fabrik gibt der Nutzer zunächst an, welches Quad-Modell er produzieren möchte. Leistungsstark oder spritsparend? Schwarz, silber oder rot? Welche Felgen? Entsprechend der Wünsche bietet das System mehrere Modelle zur Auswahl an. Hat der Avatar sich für eines entschieden, geht es in die Produktion: Die Stückliste wird verschickt, alle Teile werden gefertigt, montiert und einer Qualitätskontrolle unterzogen. Der Avatar kann bei der Produktion zusehen und an einigen Stellen interagieren. An Lerninseln, die sich an verschiedenen Stellen der Fabrik befinden, erhält der Nutzer Hintergrundinformationen: Wie funktioniert die Produktionssteuerung? Wie arbeitet eine Presse?
»Die Herausforderung lag vor allem darin, die Steuerungslogik für die Produktion abzubilden – also dem System beizubringen, ein Bauteil auf Maschine A zu produzieren, zu Maschine B zu transportieren und dort zu montieren. Die Plattform ‚Second-Life’ bietet dafür bisher keine Unterstützung«, sagt Seitz. Die Forscher haben ein Baukastensystem entwickelt, mit dem sich auch beliebige andere Produkte herstellen lassen. Industriepartner und Privatleute können die Bausteine nutzen, um eigene virtuelle Fabriken aufzubauen. Auch eine Spracherkennung haben die Forscher integriert: So lassen sich Maschinen und Roboter auch per Telefon steuern. Anfang Juli, zum 50-jährigen Geburtstag des IPA, präsentieren die Forscher die Fabrik erstmalig der Öffentlichkeit.
Mittwoch, 22. Juli 2009
Virtual Worlds Forecast to Grow at 23% Through 2015
Boston, MA - June 15, 2009 – Strategy Analytics today released its forecast for worldwide social virtual worlds, noting a 23% compounded annual growth rate (CAGR) from 2009-2015. The fastest growing demographic, represented by kids between the ages of 5 and 9, shows a 27% CAGR; however, the largest segment is for tweens and teens, which is experiencing a 21% growth. The Strategy Analytics Virtual Worlds Strategies service report, “Virtual Worlds Market Forecast 2009-2015,” predicts that virtual worlds will continue to improve the user experience and will convert registrations to active users at a 38% CAGR through 2015.Coinciding with the high growth of individual registrants and active user base is revenue generation that comes from three key sources:
- Microtransactions
- Subscriptions
- Advertising/sponsorships.
“The high conversion of registrants to active users demonstrates that users are finding value – in the form of entertainment, engagement, and social interaction,” according to Barry Gilbert, Vice President of the Strategy Analytics Gaming Sector and author of this report. In addition, Gilbert noted, “Access to virtual worlds across a variety of platforms, from consoles to mobile devices, will help catalyze growth.”
Harvey Cohen, President of Strategy Analytics, added, “Virtual worlds have largely overcome enabling restrictions in terms of broadband access, computing power, and ease of use, and are now experiencing significant interest among major brands, as well as traction among targeted demographics.”
Darstellung 1: Cumulative Global Unique Virtual World Registrants
(million)
Quelle: Strategy Analytics, Inc, URL: http://www.strategyanalytics.com/default.aspx?mod=PressReleaseViewer&a0=4745 ( 22.07.2009)
Quelle: Gilbert, Barry: Virtual Worlds Forecast to Grow at 23% Through 2015, 22.07.2009, URL: http://www.strategyanalytics.com/default.aspx?mod=PressReleaseViewer&a0=4745 ( 22.07.2009, 22:16 MEZ)
Dienstag, 21. Juli 2009
Montag, 20. Juli 2009
Second Life -– der Turbo für das Web 2.0?
"Reales Geld verdienen in virtuellen Welten" - um dieses Motto drehten sich etliche Vorträge auf der Web-2.0-Konferenz next07 in Hamburg. IBM-Experte Rainer Mehl nutzte den Leitspruch, um die vielfältigen Aktivitäten des IT-Konzerns auf der Plattform Second Life zu erläutern. Im November 2006 stellte IBM zehn Millionen Dollar für den Ausbau der virtuellen Präsenz und die Entwicklung eines eigenen 3D-Intranets bereit. "Heute besitzen mehr als 4000 IBMer einen eigenen Avatar und nutzen Second Life regelmäßig als Interaktions-Plattform mit Kollegen und Kunden", so Mehl.
Für sein Unternehmen bildeten virtuelle Welten wie Second Life eine der wichtigsten technologischen Entwicklungen der nächsten Jahre, erklärte Mehl, der bei IBM Deutschland für den Bereich Strategy & Change Consulting verantwortlich zeichnet. Unternehmen könnten damit beispielsweise neue Geschäftsmodelle testen oder bestehende erweitern. IBM-Mitarbeiter nutzen Second Life unter anderem für virtuelle Business-Meetings, Vertriebsschulungen oder Kundenpräsentationen. Erst kürzlich eröffnete die deutsche Tochtergesellschaft ein Recruitment Center auf der Plattform (siehe auch: Second Life - wann eine Präsenz sich lohnt).
Die Bedeutung virtueller Welten nimmt rapide zu, konstatieren Marktforscher. Laut einer Gartner-Studie werden 80 Prozent der aktiven Internet-Nutzer im Jahr 2011 ein "Second Life" in einer virtuellen Welt führen. Mit 54 Prozent der Mitglieder bei Second Life stelle Europa bereits einen höheren Anteil als die USA, berichtete die Nachrichtenagentur Reuters kürzlich. Mehl: "Die Mitgliederentwicklung virtueller Welten beeindruckt nicht nur durch die schiere Anzahl, sondern auch durch die soziodemografische Annäherung an die Gesamtbevölkerung."
Daraus ergäben sich Chancen, die auch IBM-Kunden erkannt hätten, rührte der Experte die Werbetrommel. Virtuelle Welten ermöglichten es, die Zielgruppe in den Wertschöpfungsprozess einzubinden: "Aus Kunden und Käufern werden Kritiker und Mitentwickler." So habe beispielsweise der US-Einzelhandelskonzern Sears gemeinsam mit IBM ein Pilotprojekt in Second Life aufgesetzt. Kunden könnten ausgewählte Produkte testen, konfigurieren und dabei die virtuelle Verkaufsfläche mitgestalten. Im nächsten Schritt will Sears sein komplettes Katalogangebot in Second Life abbilden. Der US-Elektronikhändler Circuit City plant unterdessen, einen virtuellen "Superstore" auf der Plattform einzurichten.
"Virtuelle Welten befinden sich in der Experimentierphase", resümierte Mehl. Doch schon in naher Zukunft würden sie die Nutzung des Internet durch Individuen und Unternehmen maßgeblich verändern. Diese Ansicht vertrat auch der Medienwissenschaftler Norbert Bolz von der TU Berlin. Zu den Charakteristika der neuen "Medien-2.0"-Welt zählt er unter anderem "Parallelwelten". Damit verbunden sei auch eine "echte Konkurrenzwirklichkeit", denn schließlich gehe es dabei in der Regel um Geld. Das renommierte Massachusetts Institute of Technology (MIT) beispielsweise habe sämtliche angebotenen Kurse auf Second Life gestellt. Ein Kannibalisierungseffekt sei damit nicht zu erwarten, vielmehr biete sich dem Institut in der virtuellen Welt eine ideale Werbeplattform.
Noch weiter in die Zukunft blickte Nils Müller, Gründer des Trendforschungsunternehmens Trendone. Nach seiner Prognose folgt auf Media 2.0 schon bald Media 3.0. Während die Media-2.0-Nutzer damit begännen, das Web mitzugestalten und Inhalte zu generieren, würden sie im Media-3.0-Szenario selbst Teil der neuen virtuellen Welt. Müller: "Der Mensch verschmilzt mit dem Medium, er lebt im Medium." Virtuelle Verkaufsräume mit Umkleidekabinen, virtuelle Städtereisen oder die vielfältige virtuelle Spielewelt gäben schon jetzt einen Vorgeschmack auf die Entwicklung. Nicht zuletzt wandele sich damit auch das Web 2.0 zum Web 3.0: "Das Internet wird smart und semantisch". (wh)
Quelle: wh: Second Life- der Turbo für das Web 2.0?, 04.05.2007, URL: http://www.computerwoche.de/nachrichtenarchiv/592191/ ( 20.07.2009, 22:19 MEZ)
Second Life - der Campus der Zukunft
2007 hat das Insead einen Campus in Second Life gegründet. Das französische Institut zählt zu der Handvoll Business Schools, die erforschen wollen, welches Potenzial die virtuelle Welt bei der Innovation der Manageraus- und -weiterbildung birgt. "Anfangs haben die Leute nur herumgeblödelt, und es hat Spaß gemacht", sagt Sarvary. "Aber dann haben sie erkannt, dass wenn man nicht im Spielmodus ist, sondern einer zielgerichteten Tätigkeit nachgeht, es Vorteile hat, Hinweise zur eigenen Identität zu geben."
Business Schools wie das Insead, die Stockholm School of Economics (SSE) und Duke Corporate Education (Duke CE) in den USA experimentieren mit Second Life und wollen sich zunutze machen, dass viele Studierende heute mit Onlinerollenspielen vertraut sind. Das Prinzip des Eintauchens in eine virtuelle Welt trifft auch auf Menschen zu, die sich zu einem Projekt zusammenfinden, um an ihm gemeinsam zu arbeiten, sagt Sarvary.
Neuer Bildungsweg
Noch können sich nur wenige Dozenten für diese Art des Unterrichts begeistern. Doch es gibt Anzeichen, dass das Engagement der Business Schools in Second Life und anderen virtuellen Welten einen ganz neuen Bildungsweg eröffnen könnte. Da ein großer Teil der Projektarbeit von Studenten an campusfernen Standorten geleistet wird, hat es durchaus seinen Reiz, in eine dreidimensionale Welt "eintreten" zu können, die für alle Beteiligten gleich aussieht.
"Es ist eine fantastische Plattform", sagt Robin Teigland, außerordentliche Professorin an der SSE. "Man bezahlt für eine 'Insel', was aber nicht viel kostet, und kann dann mit Simulationen experimentieren und mit Menschen auf der ganzen Welt kommunizieren."
Skepsis mit Forschung überwunden
Steve Mahaley, Direktor für Lerntechnologie an der Duke CE, gehörte zu denen, die sich erst nicht so recht für die virtuelle Welt begeistern konnten. "Anfangs fand ich es lächerlich", sagt er. "Warum sollte irgendjemand eine Cartoonwelt ernst nehmen, in der ich einen Avatar herumfahren lasse, der mir überhaupt nicht ähnlich sieht?"
Doch seit Anfang vergangenen Jahres erforscht Mahaley - alias Ace Carson in Second Life - die Bildungsmöglichkeiten dieser und anderer virtueller Welten. "Mit der Zeit habe ich erkannt, dass da viel mehr dahintersteckt und möglich ist", sagt er, "vor allem in Hinblick auf die Generation Jungmanager, die mit diesen Welten aufgewachsen ist. Es schickt sich einfach, dass wir uns das genauer anschauen."
Kontakte, Projekte, Lösungen
Nach Ansicht von Sarvary trägt Second Life dazu bei, ein Problem zu lösen, mit dem viele Business Schools zu kämpfen haben: Wie bleibt man in Kontakt, wenn die Studierenden auf der ganzen Welt verteilt sind, und wie können Studenten und Absolventen untereinander in Kontakt bleiben? "Es ist irgendwie komisch, jemanden anzurufen oder jemandem eine E-Mail zu schicken, den man fünf Jahre nicht gesehen hat", sagt Sarvary. "Wenn es aber einen Ort gibt, wo man sich spontan wiedertreffen kann, dann ist das großartig."
Teigland - Karinda Rhode in Second Life - sagt, in eine 3D-Welt eintreten zu können sei eine viel realere Erfahrung als eine Videokonferenz. Sie hat in Second Life Treffen mit Mahaley arrangiert, den sie nie persönlich getroffen hat. Ihre beiden Business Schools haben bei einer virtuellen Übung zur Teambildung zusammengearbeitet, die als Vorbereitung für das Managerweiterbildungsprogramm der SSE dienen sollte.
Innovatives Denken im Fokus
Mahaley weist darauf hin, dass für teambildende Maßnahmen in der realen Welt alle möglichen Materialien bereitgestellt werden und die Beteiligten sich an ein und demselben Ort befinden müssen. "Das ist im Allgemeinen sehr kostspielig", sagt er.
Die Schwerelosigkeit der virtuellen Welt bringt jedoch andere Herausforderungen mit sich. "Es war interessant zu beobachten, dass einige der Studenten damit Probleme hatten", so Mahaley. Dieser Aspekt der virtuellen Welt stelle die Dozenten vor interessante Optionen, innovatives Denken zu erforschen - Optionen, die im wirklichen Leben nicht bestehen, sagt er.
Ab auf die virtuelle Insel zum Brainstorming
Am Insead haben Sarvary und einige seiner Kollegen Unterrichtsstunden und Gruppendiskussionen in Second Life abgehalten, "private Räume" auf dem virtuellen Campus wurden für Coachings genutzt. Die Schule besitzt auch eine kleine Insel, wo die Studenten ihre Ideen entwickeln können.
Sarvary sagt, sein Institut erwäge auch, mithilfe von Second Life künftigen Studenten zu zeigen, wie ein Kurs am Campus in Fontainebleau oder am zweiten Campus in Singapur abläuft. Das würde bedeuten, dass das derzeitige System zur Beantwortung häufiger Fragen von der Schulverwaltung in die virtuelle Welt übertragen werden müsste. "Second Life ist ein sehr leistungsstarkes Tool, um einen ersten Eindruck zu vermitteln, allerdings ohne die horrenden Reisekosten", sagt Sarvary.
Erfolg nachweisen
Teigland, Sarvary und Mahaley sind sich einig, dass Second Life und andere virtuelle Welten noch eine ganze Weile nur als Ergänzung zu bestehenden Lehrmethoden dienen. Wie seinerzeit das Internet müssen sich virtuelle Welten erst noch als erfolgreich erweisen. Auch muss die Technologie noch fester Bestandteil der Hilfsmittel werden, die die Kunden der Business Schools nutzen. Sarvary gesteht ein, dass immer noch technische Probleme bestehen. "Die Welt ist noch nicht vollkommen bereit, diese virtuellen Welten auf breiter Ebene zu unterstützen - das ist die Herausforderung, der wir uns stellen müssen", sagt er.
Quelle: Baxter, Andrew: Second Life- der Campus der Zukunft, 09.03.2008, URL: http://www.ftd.de/karriere_management/karriere/:Second%20Life%20Campus%20Zukunft/327478.html ( 20.07.2009, 19:55 MEZ)