Donnerstag, 26. Februar 2009

Gartner: Telekonferenzen werden Airlines 3,6 Milliarden kosten

Kostendruck könnte Telekonferenzen zum Durchbruch verhelfen

Laut Gartner-Fellow Steve Prentice nutzen die Unternehmen die Einsparungspotenziale von Telekonferenzen und anderen interaktiven Kollaborationstools noch viel zu wenig. Doch die gegenwärtige Wirtschaftslage könnte hier schon bald eine schnelle Änderung bewirken.

Nach dem bereits die Reisebüros unter den Online-Buchungen und -Agenturen zu leiden haben, wird die nächste Digitalisierungswelle in der Touristik die Fluggesellschaften treffen.
Gartner erwartet, dass bereits in vier Jahren jährlich über zwei Millionen Flugbuchungen durch Telekonferenzen wegfallen. Das würde für die Airlines Mindereinnahmen von 3,5 Milliarden Dollar ausmachen.
„Die gegenwärtige Wirtschaftslage macht es dringend erforderlich, dass alle Unternehmen die Notwendigkeit von direkten persönlichen Besprechungen neu überdenken“, sagt Gartner Fellow Steve Prentice.
Doch er räumt ein, dass auch die modernen Highdefinition-Systeme, wie Ciscos Telepresence, noch kein vollwertiger Ersatz für ein persönliches Treffen sind. „Vor allem in Asien ist die persönliche Beziehung und ein persönliches Gespräch äußerst wichtig“, gibt er zu.
Trotzdem sollten die Unternehmen auf allen Ebenen und in allen Bereichen genauestens prüfen welche Meetings wirklich noch den Kosten- und Zeitaufwand einer Geschäftsreise erforderlich machen. „Vor allem bei Routine-Besprechungen mit einem stets gleichen Team sollte die Kommunikation auf Tele-Konferenzen umgestellt werden“, lautet der Rat von Prentice.
Die größte Hürde für den Einsatz von Telekonferenzen sind seiner Ansicht nach vor allem überholte Vorurteile, die noch aus den unbefriedigenden Anfängen dieser Technologie stammen. „Jeder der erstmals an einer modernen Hightech-Konferenz teilnimmt ist tief beeindruckt, das heißt, die Unternehmen müssen ihren Mitarbeitern den Nutzen und die Möglichkeiten von Telekonferenzen nicht abstrakt erklären, sondern ein „Learning-by-Doing“ praktizieren“, so Prentice.
Er empfiehlt den Unternehmen bereits eine weitere elektronische Stufe der Kollaboration: „ Immersive Workspace, der auf Second Life aufsetzt, und viele neue interaktive Kommunikationslösungen sind eine hervorragende Ergänzung zu den bestehenden Einrichtungen, die bislang alle viel zu wenig genutzt werden.“

Quelle: http://www.computerzeitung.de/articles/gartner_telekonferenzen_werden_airlines_36_milliarden_kosten:/2009008/31830671_ha_CZ.html?thes=&tp=/themen/netzwerke/

Samstag, 7. Februar 2009

Dienstag, 3. Februar 2009